Martin Klepper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Martin Klepper (* 5. Oktober 1963 in Weinheim) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler.

Klepper promovierte 1996 am John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin zur amerikanischen Postmoderne zwischen Spiel und Rekonstruktion. Danach war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Hamburg, wo er sich 2004 mit seiner Abfassung zur Entwicklung des literarischen „Point of view“ in der amerikanischen Literatur habilitierte.

Als Professor für Amerikanistik war er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel tätig. Aktuell ist Martin Klepper Professor für amerikanische Literatur und Kultur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind transkulturelle narrative Identitäten, Visualität und Perspektive im 19. Jahrhundert, der amerikanische postmoderne und utopische Roman und die Geschichte des amerikanischen Films.

Mitte Juni 2024 forderte Klepper mit mehreren tausend weiteren Professoren und Dozenten den Rücktritt der Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger aufgrund ihrer Erwägungen zur Kürzung von Forschungsmitteln für Hochschulangehörige,[1] die zuvor gegen die Räumung eines propalästinensischen Protestcamps ausgesprochen hatten.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wegen möglicher Sanktionen: 1000 Dozenten fordern Rücktritt der Bildungsministerin. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 15. Juni 2024]).
  2. Nach Palästina-Protest an der FU Berlin: Dozenten kritisieren schnelle Räumung durch Polizei. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 15. Juni 2024]).